Bewahrer einer speziellen Tradition

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Rainer Kehrbaum, geschäftsführender Gesellschafter

KCP produziert Blaskohle, Legierungskohle, Trockenkoks und Anthrazit für eisen- und stahlverarbeitende Betriebe sowie verwandte Industrien in ganz Europa. Das Unternehmen wurde 1992 von Rainer und Angelika Kehrbaum in Ibbenbüren gegründet und befindet sich seit 2009 am strategisch günstigen Standort Ladbergen. „Von hier aus erreichen wir auf dem Straßen- oder Wasserweg innerhalb kürzester Zeit jeden Ort in Deutschland und den benachbarten Ländern“, erläutert Rainer Kehrbaum, geschäftsführender Gesellschafter. Der Auslandsanteil am Gesamtgeschäft beträgt derzeit circa 25%.
Hauptexportmärkte sind die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien. Mit insgesamt 35 Mitarbeitern wird ein Jahresumsatz zwischen 12 und 15 Millionen EUR erwirtschaftet. Auf einer Fläche von 30.000 m2 betreibt KCP eine moderne Aufbereitungsanlage mit einer jährlichen Produktionskapazität von 90.000 t. Als Rohstoff wird Petrolkoks-Kalzinat, ein Nebenprodukt von Raffinerien, genutzt. Zu den Stärken von KCP zählen neben dem hohen technischen Know- how vor allem die Produktion in gleichbleibender Qualität sowie kurze Entscheidungswege, die es ermöglichen, flexibel auf individuelle Kundenwünsche einzugehen.

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KCP verfügt über Hightech-Aufbereitungsanlagen, mit denen auch speziellste Kundenwünsche erfüllt werden können

„Zu unseren Dienstleistungen gehören auch die trockene und umweltgerechte Lagerung, die Verpackung der Produkte in Big Bags oder Säcken und der Transport in Silofahrzeugen, Walking-Floor- Fahrzeugen, Kipp-Lkw, Containern oder per Binnenschiff“, so Rainer Kehrbaum. Neben der Eisen- und Stahlindustrie – dem Schwerpunkt von KCP – gehören Elektrodenhersteller, Gießereien, Kalkwerke und der Wärmemarkt zu den Kunden. Damit ist man breit aufgestellt und verfügt über eine gute Risikostreuung. Eingesetzt werden die Produkte von KCP unter anderem als Energieträger zur Stahlherstellung, als Kohlenstoffträger für die Stahlveredelung, als Additiv oder Substitut für verschiedene Industrieprozesse sowie als Reduktionskohlenstoffe in der chemischen Industrie. Neben KCP gibt es nur noch wenige andere Anbieter von Prozesskohle in Deutschland. „Wir sehen uns als Spezialist, der eine alte Tradition aufrechterhält“, sagt Rainer Kehrbaum. KCP will diese Tradition nicht nur bewahren, sondern noch weiter ausbauen. Ein zweites Aufbereitungswerk für die Anthrazitverarbeitung wurde in diesem Sommer fertiggebaut. „Das neue Werk hat eine Kapazität von 400.000 t pro Jahr“, erklärt Rainer Kehrbaum. „Damit wird sich unsere Gesamtleistung mehr als verfünffachen.“

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Das breite Kundenspektrum ermöglicht eine hervorragende
Risikostreuung